Curry ist der Klassiker der indischen Küche. Dabei gibt es zahlreiche Varianten dieses Gerichts und die regionalen Unterschiede sind groß. Wir bereiten den Eintopf vegan mit Aubergine, Zucchini und Kichererbsen zu. Das Beste an dem Rezept: Beim zweiten Aufwärmen schmeckt es gleich noch besser.
Original indisches Auberginen-Curry muss auf jeden Fall scharf sein? Weit gefehlt! Auch in Indien sorgt nicht jede Variante des Eintopfs dafür, dass du am besten gleich einen Lassi hinterher kippst. Bei unserem Rezept darfst du also gerne selbst entscheiden, wie scharf du es magst, ohne die Authentizität deines Currys zu komprimieren. Tatsächlich kannst du das Chilipulver sogar komplett weglassen und hast dennoch ein original indisches Curry vor dir.
Curry zu scharf? Das hilft!
Sollte dir das Curry aus Versehen zu scharf geraten, gibt es übrigens mehrere Mittel, mit denen du das Feuer in deinem Mund bekämpfen kannst. Zum einen solltest du Reis parat haben. Der ist nicht nur eine klassische Beilage zu Curry, er hilft auch gegen zu viel Schärfe. Sollte das alleine nicht reichen, kannst du den Eintopf mit Kokosmilch, Joghurt oder Sahne strecken, und so nachträglich für Milde sorgen. Feste Zutaten wie Banane oder Kartoffel können ebenfalls helfen, die Schärfe zu mildern.
Auberginen-Curry: Das Rezept
Zutaten für 4 Personen
- 2 mittelgroße Auberginen
- 1 Zucchini
- 200 g Kichererbsen (Dose)
- 1 große Fleischtomate
- 2 Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Stk Ingwer (etwa so groß wie der Knoblauch)
- 1-2 EL Rapsöl
- 400 g Tomatenstücke (Dose)
- 200 ml Kokosmilch
- 1-2 TL gemahlener Kreuzkümmel
- 1 TL gemahlener Kurkuma
- 1 TL Chilipulver (optional)
- frischer Koriander
- Salz und Pfeffer
- 1 Prise Zimt
Zubereitung
Schritt 1
Zuerst wäschst du die Auberginen und Zucchini, halbierst sie der Länge nach und schneidest sie anschließend in grobe Stücke. Dann säuberst du die Tomate, halbierst sie ebenfalls und schneidest den Strunk heraus – anschließend würfeln. Die Kichererbsen gibst du in ein Sieb, spülst sie kurz ab und stellst sie zur Seite.
Schritt 2
Jetzt befreist du Zwiebeln und Knoblauch von ihrer Schale und schneidest beides in feine, kleine Stücke. Danach schälst du den Ingwer und hackst ihn ebenfalls fein. Falls du dich für Reis als Beilage entscheidest, ist jetzt der richtige Moment, ihn aufzusetzen und nach Packungsbeilage zu kochen.
Schritt 3
Gib nun das Rapsöl in eine große, tiefe Pfanne und dünste darin Ingwer, Zwiebeln und Knoblauch bei mittlerer Hitze an. Fertig gedünstet sind die Zwiebeln, wenn sie eine goldene Farbe annehmen. Dann kommen Aubergine, Zucchini und Kichererbsen hinzu. Beides für 3 Minuten anbraten.
Zu Auberginen-Curry passen Reis und Naan-Brot als Beilage.
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Schritt 4
Nach dem Anbraten kommen die Fleischtomate und die Dosentomaten in die Pfanne. Anschließend gibst du die Kokosmilch und alle übrigen Gewürze – Kümmel, Kurkuma, Zimt, Chili – hinzu und lässt das Curry für 10 Minuten köcheln, bis der Eintopf etwas reduziert ist, also Flüssigkeit verloren hat.
Schritt 5
Zum Schluss den frischen Koriander waschen und klein hacken. Das Curry jetzt noch mit Salz, Pfeffer und – wenn gewünscht – Chili abschmecken und anschließend den Koriander drüber streuen.
Es muss nicht immer Reis sein
Reis passt perfekt zu unserem Auberginen-Curry. Wer jedoch nach einer Alternative sucht, der kann zu dem Eintopf auch Naan-Brot essen. Diese klassisch indische Beilage gibt es in den meisten Supermärkten zu kaufen. Du kannst das Brot aber natürlich auch selber machen. Dafür haben wir ein einfaches Naan-Rezept für dich. Darin findest du außerdem viele Tipps, wie du die Beilage spannend variieren kannst.