Alle lieben Spaghetti Bolognese – doch wie macht man sie eigentlich richtig? Hier kommen das Rezept für die traditionelle Soße und unsere Tipps, die du bei der Zubereitung beachten kannst!
Inhaltsverzeichnis
Es gibt nur eine Bolognese! Das ist natürlich totaler Quatsch. Es gibt – wie von allen traditionellen Speisen – Millionen Varianten und wie üblich gibt es mehrere Quellen, die darauf bestehen, dass nur ihre Version die “echte” ist. Tatsächlich gibt es einige Zutaten, die an jede Bolognese gehören: Tomaten, Hackfleisch und Gemüse. Andere kann man anpassen, austauschen oder gar weglassen. Oder du probierst den Klassiker mal vegetarisch mit Blumenkohl – bei der Bolognese ist alles erlaubt!
Bolognese-Soße: Klassisches Rezept
Zutaten für 8 Personen
- 1 kg gemischtes Hackfleisch
- 1 große Zwiebel
- 1 kleine Knolle Sellerie
- 3 Möhren
- 250 ml trockenen Rotwein
- 750 ml passierte Tomaten
- 400 ml stückige Tomaten
- 4-5 Lorbeerblätter
- Olivenöl
- Salz, frischer Pfeffer
Köstlicher Küchenklassiker: eine herzhafte Bolognese-Soße zu Spaghetti.
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Zubereitung
Schritt 1
Als Erstes alle Zutaten vorbereiten. Dazu die Zwiebel, den Sellerie und die Möhren schälen und sehr fein würfeln. Dabei kann ein Gemüseschneider helfen.
Schritt 2
Das Öl in einem großen Topf erhitzen. Anschließend das Hackfleisch darin unter Rühren braun anbraten. Das Fleisch herausnehmen und auf einen Teller geben, bis wir es wieder benötigen. Nun einen weiteren Schuss Öl in den Topf geben und das Gemüse und die Zwiebel darin kräftig anschmoren. Mit dem Rotwein ablöschen und gut rühren, bis sich die Röststoffe vom Boden lösen. Dann mit Salz kräftig würzen, den Herd auf kleine Flamme stellen und das Gemüse abgedeckt etwa 15 Minuten köcheln lassen.
Schritt 3
Den Deckel abnehmen und die Hitze wieder hochdrehen. Nun das Hack zum Gemüse geben, salzen und aufkochen lassen. Jetzt alles etwa 2 Minuten kräftig kochen lassen, dann die Tomaten und den Lorbeer hinzugeben. Abschließend alles offen bei kleiner Hitze 2 bis 4 Stunden köcheln lassen.
Schritt 4
Die Pasta, die du dazu reichen möchtest, al dente kochen. Vor dem Servieren den Lorbeer entfernen, die Pasta auf Teller verteilen und mit der Soße übergießen. Gegebenenfalls mit etwas Parmesan bestreuen.
Was darf in einer Bolognese-Soße nicht fehlen?
Damit deine Bolognese genauso lecker wird wie von einer italienischen Oma, nutze gutes Hackfleisch und Rotwein, den du auch trinken würdest. Außerdem solltest du das Gemüse nicht weglassen und es möglichst schonend garen – das gibt der Bolognese geschmackliche Tiefe.
Warum muss eine Bolognese so lange köcheln?
Die Original-Bolognese sollte man mehr als zwei Stunden kochen lassen – doch warum eigentlich? Durch die lange Kochzeit intensivierst du den Geschmack der Soße und sie wird dickflüssiger. Dadurch haftet sie besser an der Pasta. Geduld zahlt sich also aus.
Was kann ich noch mit Bolognese machen?
Du kannst den italienischen Klassiker nicht nur zu Spaghetti oder einer anderen Pasta servieren. Auch für Lasagne ist sie optimal – dann kannst du etwas Kochzeit abziehen, da du sie ja noch in den Ofen schiebst. Oder du nutzt sie als Pizzabelag. Klingt erstmal komisch, ist aber definitiv lecker und einen Versuch wert!
Wann kommt Milch in die Bolognese?
Generell gilt: Du kannst nach der Hälfte der Kochzeit etwas Milch in die Bolognese-Soße hinzufügen und unterrühren. Alternativ kannst du auch eine pflanzliche Milch oder etwas Sahne verwenden. Gerade Letztere gibt durch den erhöhten Fettgehalt noch zusätzlich Geschmack in die Soße.