Es müssen nicht immer Frikadellen sein! Gemüsebratlinge mit Quinoa und Haferflocken sind gesunde Sattmacher und eine würzige Alternative zum Fleischpflanzerl. In unserem veganen Rezept zeigen wir dir, wie dir die knusprigen Leckerbissen in Pfanne und im Backofen gelingen.
Inhaltsverzeichnis
Wir kochen Quinoa mit Zwiebeln und Lauch auf, damit die Bratlinge ein würziges Aroma bekommen. Sonnenblumenkerne sorgen für den Crunch. Da wir ganz ohne Ei auskommen, sind unsere Bratlinge nicht nur vegan, sie halten sich auch mehrere Tage im Kühlschrank.
Gemüsebratlinge: Rezept mit Quinoa und Haferflocken
Zutaten für 12 Stück
- 200 g Quinoa
- 1 Zwiebel
- ½ Stange Lauch
- 500 ml Gemüsebrühe
- 1 Möhre
- 1 Bund Koriander (Alternativ: Petersilie)
- 2 EL Speisestärke
- 6 EL feine Haferflocken
- 4 EL Sonnenblumenkerne
- 1 TL Currypulver
- Salz
- Pfeffer
- Öl zum Braten oder Backen
Gemüsebratlinge sind die vegetarische Alternative zu Frikadellen.
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Zubereitung
Schritt 1
Als Erstes gibst du Quinoa in ein Sieb, spülst sie kurz ab und lässt sie abtropfen. Parallel dazu die Zwiebel abziehen und hacken. Lauch längs halbieren und gründlich abwaschen, damit keine Erde ins Essen gelangt. Anschließend in feine Halbringe schneiden.
Tipp: Wer sich das Gemüseschneiden sparen will, benutzt einen elektrischen Zerkleinerer.
Schritt 2
Erhitze etwas Öl in einem Topf und brate Zwiebel und Lauch etwa 2-3 Minuten darin an. Gib die Quinoa hinzu und lösche alles mit der Gemüsebrühe ab. Einmal aufkochen und für etwa 10 Minuten bei geringer Hitze und geschlossenem Deckel quellen lassen. Bei Bedarf Flüssigkeit nachgießen. Anschließend Topf vom Herd nehmen und Quinoa-Gemüse-Mischung abkühlen lassen.
Schritt 3
Schäle die Möhre und raspele sie grob mit einer Reibe. Anschließend den Koriander abspülen, trocken schütteln und fein hacken. Möhrenraspel, Koriander, Speisestärke, Haferflocken, Sonnenblumenkerne und Currypulver in eine Schüssel geben und miteinander vermengen. Die Quinoa-Gemüse-Mischung dann hinzugeben und alles gut durchkneten. Achtung! Die Quinoa-Masse sollte vor dem Kneten ausreichend abgekühlt sein, damit du dir nicht die Finger verbrühst. Zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Schritt 4
Forme mit feuchten Händen etwa zwölf gleich große Bratlinge und brate diese in Öl 4-5 Minuten von jeder Seite goldbraun an. Alternativ heizt du deinen Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze (160 °C Umluft) vor. Die Gemüsebratlinge mit etwas Öl bestreichen und auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech für 30 Minuten backen. Nach der Hälfte der Zeit Bratlinge wenden.
Tipp: Dazu passt ein einfacher Salat. Oder du machst ein paar leckere Dips dazu!
Kann man Gemüsebratlinge einfrieren?
Gemüsebratlinge lassen sich prima einfrieren. Wichtig ist, dass sie vor dem Einfrieren komplett ausgebacken und abgekühlt sind. Am besten verpackst du die Bratlinge luftdicht und nebeneinander liegend in einem Gefrierbeutel, damit sie nicht aneinander festfrieren. Aufgetaute Bratlinge ca. 20 Minuten bei 100 °C Ober-/Unterhitze (80 °C Umluft) auf einem Backblech im Ofen erwärmen oder kurz in der Pfanne anbraten.
Wie lange sind Gemüsebratlinge haltbar?
Im Kühlschrank halten sich Gemüsebratlinge 2-3 Tage. Im Gefrierschrank sind Gemüsebratlinge bis zu drei Monate haltbar, ohne an Geschmack zu verlieren.