Snacken ohne Reue? Das geht! Grünkohl-Chips sind nicht nur lecker, sondern auch gesund. Wir erklären dir das einfache Basisrezept und geben dir weitere Ideen fürs Würzen der grünen Knabberei.
Je mehr du snackst, desto gesünder wirst du: Was zu schön klingt, um wahr zu sein, trifft auf Grünkohl-Chips tatsächlich zu. Als Vertreter der Kreuzblütengewächse zählt Grünkohl nämlich zu den nährstoffreichsten Lebensmitteln, die es gibt. Er ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen und kann damit helfen, das Immunsystem zu stärken. Erkältungsviren den Kampf ansagen, während man Chips knabbert – klingt gut, oder? Probier es doch mal aus.
Für das einfache Basisrezept brauchst du nur wenige Zutaten. Theoretisch sogar nur eine: Grünkohl. Wem das allerdings zu langweilig ist, der kann sich beim Würzen der Chips ordentlich austoben. Wir zeigen dir erst das Grundrezept und liefern dann weitere Ideen für Würzung und Marinaden. Du kannst die Grünkohl-Chips in einem Dörrautomaten zubereiten, wenn du einen besitzt. Oder du backst sie ganz einfach im Ofen.
Grünkohl-Chips selber machen: Das Rezept
Zutaten
- 500 g Grünkohl
- 4 EL Pflanzenöl
- Salz und Pfeffer
Grünkohl-Chips lassen sich ganz einfach im Ofen machen.
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Zubereitung
Schritt 1
Wasche die Grünkohlblätter und lasse sie gut trocknen. Das ist wichtig, da sie im Ofen sonst dünsten statt zu trocknen. Trenne die Blätter anschließend vom Strunk und zupfe sie klein.
Schritt 2
Heize den Backofen auf 120° Celsius Umluft (140° Celsius Ober-/Unterhitze) vor. Gib die Grünkohlblätter in eine Schüssel und vermenge sie mit dem Öl sowie Salz und Pfeffer nach Geschmack. Alternativ lassen sich die Chips auch nach dem Backen noch würzen.
Schritt 3
Lege die Blätter auf einem Backblech aus und gib sie für 20 bis 25 Minuten in den Ofen. Die genaue Backzeit ist davon abhängig, wie viel Feuchtigkeit noch im Kohl steckt. Öffne nach etwa der Hälfte der Zeit einmal die Ofentür, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Überprüfe dann gegen Ende der Backzeit, ob die Chips schon knusprig sind.
Grünkohl-Chips mit Marinade backen oder nachträglich würzen
Das Praktische an Grünkohl-Chips ist, dass sie so variabel sind. Für eine kalorienärmere Variante reduzierst du beispielsweise das Öl. Du kannst die Chips sogar komplett ohne Fett backen und sie werden dennoch knusprig. Außerdem lassen sich Grünkohl-Chips auch nachträglich noch prima würzen. Machst du also eine größere Menge vom Basisrezept, kannst du dennoch unterschiedliche Geschmäcker bedienen, indem du einzelne Portionen nach dem Backen unterschiedlich würzt. Versuche doch mal diese Kombinationen:
- Paprikapulver und Chili für eine scharfe Variante
- Hefeflocken für eine käsige Note
- Knoblauch- und Zwiebelpulver für eine herzhafte Version
- Sojasoße & Sesam für Asia-Fans
- Oregano, Basilikum und Thymian für mediterrane Chips
Lecker werden Grünkohl-Chips auch, wenn du sie vor dem Backen in einer Marinade wälzt. Dafür mischst du beispielsweise Sesamöl mit Sojasauce, Erdnussmus und Sesamkörnern oder – wenn du es lieber scharf magst –, Olivenöl mit Chilipulver, Paprikapulver und etwas Parmesan.
Wie auch immer du deine Grünkohl-Chips zubereitest: Du solltest im Anschluss die Küche ordentlich lüften. Den Kohlgeruch mag schließlich nicht jeder.