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Kimchi in einem Glas und in einer Schüssel. ©stock.adobe.com/Natasha Breen

Kimchi | Rezept für das koreanische Kraut

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Würzig, noch etwas knackig und mit typisch asiatischen Aromen von Ingwer, Knoblauch und Chili: Kimchi ist ein würziges Kraut aus Korea und wird mit fermentiertem Gemüse hergestellt. Wie du Kimchi selbst zubereitest, erfährst du in unserem Rezept!

Knallrotes Kimchi sieht klasse aus und schmeckt einzigartig – nach asiatischen Gewürzen und einer herb-säuerlichen Note, die das Gemüse durch die Fermentation bekommt. Außerdem besitzt Kimchi unterschiedliche Texturen, von knackig bis weich. Das macht den Genuss von Kimchi geschmacklich zu einem Erlebnis – zusätzlich ist die Zubereitung total simpel. Diese Argumente reichen dir noch nicht? Kimchi ist auch noch gesund! Jetzt aber ab in die Küche und Kimchi selbst zaubern.

Wichtig: Du benötigst für das Rezept ein Gefäß, das du leicht abdecken kannst. Denn bei der Fermentation entstehen Gase, die aus dem Gefäß entweichen müssen. Lass den Deckel also etwas geöffnet oder leg ihn nur lose auf.

Kimchi: Das Rezept


  • Zubereitungszeit ca. 25 Min.
  • Vorbereitungszeit ca. 15 Min.
  • Koch-/Backzeit ca. 10 Min.

Zutaten

Für 1 Portion - +
  • 1 kg Chinakohl
  • 50 g Salz
  • 1 weißer Rettich
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 2 Zehe(n) Knoblauch
  • 20 g Ingwer
  • 2 EL Chiliflocken (Schärfe nach Geschmack)
  • 1 EL Misopaste
  • 2 EL Sojasoße
Kimchi in einem Glas und in einer Schüssel.

Würzig, aromatisch und unwiderstehlich: Kimchi.

Zubereitung


Zuerst den Chinakohl vierteln und anschließend in ca. 3 Zentimeter lange Stücke schneiden. In eine Schüssel geben, das Salz hinzufügen und ordentlich einmassieren. Dabei brauchst du nicht vorsichtig sein und kannst auch etwas mehr Salz verwenden – es wird später wieder abgewaschen.


Den Rettich schälen und den Strunk entfernen, in grobe Stücke teilen. Frühlingszwiebeln waschen, die Wurzeln entfernen und die Zwiebeln ebenfalls in grobe Stücke schneiden. Knoblauch und Ingwer schälen und beides fein reiben.


Den Rettich mit einer Reibe, einem Zerkleinerer oder einer Küchenmaschine zerkleinern. Mit Knoblauch, Ingwer, Chiliflocken, Misopaste und Sojasoße in eine Schüssel geben und gründlich vermengen, bis eine rote Paste entsteht.


Chinakohl nun in ein Sieb geben und gründlich unter fließendem Wasser waschen und dabei mit den Händen gut durchmischen. Gehe möglichst gründlich vor, damit dein Kimchi später nicht zu salzig wird.


Den gewaschenen Kohl zusammen mit den Frühlingszwiebeln und der Würzpaste in eine Schüssel geben. Alles sehr gründlich vermischen und anschließend in ein verschließbares Gefäß geben und gut zusammendrücken, damit möglichst keine Luftblasen mehr dazwischen sind. Setze nun den Deckel halb oder lose auf, damit die Gase entweichen können, und lass das Kimchi mindestens 4 Tage bei Zimmertemperatur stehen.


An Tag 4 kannst du dein Kimchi das erste Mal probieren und schauen, ob dir der Geschmack zusagt. Möchtest du es noch etwas intensiver, kannst du es bis zu insgesamt 7 Tage weiter fermentieren lassen und anschließend im Kühlschrank aufbewahren.

Wissenswertes

Was ist Kimchi?

Kimchi ist würziges, eingelegtes Kraut vergleichbar, das fermentiert wurde. Dadurch wird das Kimchi weicher und bekommt seinen unverwechselbaren Geschmack.

Welchen Geschmack hat Kimchi?

Kimchi schmeckt zum einen säuerlich, da die Zubereitung auf einer Milchsäure-Fermentation beruht. Zum anderen kommt eine gewisse Schärfe dazu, die du bei der eigenen Zubereitung gut anpassen kannst. Am ehesten lässt sich der Geschmack von Kimchi mit Sauerkraut vergleichen, der stark gewürzt wurde.

Was ist so gesund an Kimchi?

Grundlegend enthält Kimchi viele Vitamine, etwa Vitamin B1 und B2 sowie Vitamin C. Außerdem unterstützen die Milchsäurebakterien, die das Kimchi so lecker machen, unsere Darmflora. Durch die Schärfe wird außerdem der Stoffwechsel angekurbelt.