Kroketten kannst du natürlich auch in Ofen oder Pfanne selbst machen. Unschlagbar schnell ist jedoch die Fritteuse. In diesem Rezept erfährst du, wie dir der Kartoffel-Snack extra knusprig und in Nullkommanichts gelingt.
Kroketten werden hierzulande viel zu oft als wenig aufregende Beilage abgetan. In der Fritteuse lassen sie sich jedoch ganz leicht selbst machen und werden extra knusprig zur Hauptattraktion auf dem Teller. Kroketten gibt es überall auf der Welt. Auf spanischen Tischen genießt man sie mit Serrano-Schinken. In Japan beinhaltet die typische Krokette einen Mix aus Kartoffeln, Zwiebeln und Rinderhack und wird lediglich von etwas Weißkohlsalat begleitet, um den Teller perfekt zu machen.
Der Klassiker schnell und knusprig
Aber auch der Kartoffel-Klassiker, der hierzulande populär ist, kann – richtig zubereitet – eine echte Offenbarung sein. Unser Rezept ist dafür gespickt mit Tipps und Tricks, die dir dabei helfen, eine leckere Füllung und die perfekte Panade zu zaubern. Den Rest übernimmt die Fritteuse für dich. Kroketten selbst zu machen wird so zum Kinderspiel!
In Kooperation mit ROMMELSBACHER
Du willst möglichst knusprige Kroketten essen und wenig Zeit mit Saubermachen verbringen? Dann ist die Rommelsbacher Kaltzonen-Fritteuse FRP 2135/E dein bester Freund. Die Fritteuse hat ein Fassungsvermögen von 3,5 Litern. Viel Platz, um einen ganz Schwung Kroketten auf einmal zu machen. Dabei lässt sich die Temperatur des Geräts bis 190° Celsius stufenlos einstellen. Für Sicherheit sorgen der eingebaute Überhitzungsschutz, die Zeitschaltuhr sowie die Betriebs- und Temperaturkontrollleuchten. Außerdem kannst du durch ein Sichtfenster im Edelstahldeckel überprüfen, ob deine Kroketten schon fertig sind.
Kroketten selbst machen wird in der Fritteuse von Rommelsbacher zum Kinderspiel.
©ROMMELSBACHER
Ein Highlight ist das Kaltzonen-Prinzip der Fritteuse. Die spezielle Kaltzone unter dem Heizelement verhindert das Festbrennen von Lebensmittelresten und dadurch bleibt das Öl viel länger nutzbar. Praktisch und sicher ist auch, dass der Frittierkorb bei geschlossenem Deckel gesenkt und gehoben werden kann. Keine Spritzgefahr beim Eintauchen, kein Auskühlen des Frittierten beim Abtropfen. So ist leckeres Frittieren ganz einfach! Hinterher lässt sich das Gerät – dank des Total-Clean-Systems – komplett in seine Einzelteile zerlegen und dadurch einfach säubern. Die meisten Teile sind zudem spülmaschinenfest. So ist alles im Nu wieder sauber.
Kroketten selbst machen mit Kartoffeln: Das Rezept
Zutaten für 4 Personen
- 800 g Kartoffeln (mehlig)
- 1 EL Speisestärke
- 2 Eier
- 2 EL Mehl
- 100 g Semmelbrösel
- Frittieröl
- Salz
- Muskat
Zubereitung
Schritt 1
Kartoffeln schälen und waschen. Anschließend die Kartoffeln in einen großen Kochtopf geben und diesen mit Wasser füllen, sodass die Kartoffeln etwa einen Daumenbreit mit Wasser bedeckt sind. Das Wasser salzen und die Platte anstellen. Bis die Kartoffeln weich sind, dürfte es rund 20 min. dauern. Sind die Kartoffeln weich, kannst du den Herd ausstellen, das Wasser abschütten und die Kartoffeln auskühlen lassen.
Tipp: Bevor du die Kartoffeln weiterverarbeitest, müssen die gekochten Kartoffeln ganz trocken sein. Nur dann bekommst du eine perfekte Basis für deine selbstgemachten Kroketten. Dies erreichst du zum Beispiel, indem du die Kartoffeln noch ein paar Minuten auf der noch warmen Herdplatte stehen lässt, bis kein Dampf mehr aufsteigt. Alternativ kannst du die Kartoffeln in den Backofen legen und kurz trocken heizen. Oder du kochst die Kartoffeln schon am Vortag, um auf der sicheren Seite zu sein.
Schritt 2
Nun machst du aus den Kartoffeln den Kartoffelteig für die Kroketten. Dafür schnappst du dir einen Kartoffelstampfer oder eine Kartoffelpresse – mit der geht es schneller – und verarbeitest die Kartoffeln zu einer Masse. Wichtig ist, dass alle Stückchen weg sind. Der Brei sollte aber auch nicht zu weich sein.
Schritt 3
Trenne nun die Eier und fange Eiweiß und Eigelb separat auf. Das Eigelb rührst du gemeinsam mit der Speisestärke in die Kartoffelmasse ein und schmeckst diese mit Salz und Muskat ab. Wenn dein Teig zu weich ist, um ihn zu formen, kannst du ihn kurz in den Kühlschrank stellen. Dadurch wird er härter.
Kroketten dürfen auch mal eine andere Form haben
Schritt 4
Jetzt wird geformt. Klassisch formt die typisch längliche Röllchen-Form. Deine selbstgemachten Kroketten können aber auch anders aussehen. Lass deiner Kreativität freien Lauf! Lange dünne Kroketten, Zapfen oder Kugeln schmecken genauso gut.
Je besser der Kartoffelteig gelingt, desto fluffiger wird auch das Innenleben der fertigen Kroketten.
©gettyimages/LauriPatterson
Schritt 5
Nun bereiten wir alles für das Panieren vor. Verquirle dafür das verbliebene Eiweiß in einer Schüssel oder einem tiefen Teller. In zwei weitere Behälter füllst du das Mehl und die Semmelbrösel. Jetzt kann es losgehen.
Schritt 6
Tunke jede Krokette einzeln zuerst in das Mehl, dann in das Ei und zuletzt in die Semmelbrösel. Es ist wichtig, dass die Panade die Kartoffelmasse voll umschließt und nichts Gelbes mehr zu sehen ist. Sonst können sich während des Frittierens unschöne Risse in der Umhüllung bilden.
Schritt 7
Nun wird frittiert. Gib die für deine Fritteuse geeignete Menge Frittieröl (z. B. Raps- oder Sonnenblumenöl) in das Gerät und erhitze das Öl auf 180° Celsius. Ist die Temperatur erreicht, kannst du nach und nach die Kroketten frittieren. Sobald die Kroketten goldbraun und knusprig sind – das sollte nach wenigen Minuten der Fall sein – hebst du sie aus dem Fett und lässt sie im Korb noch eine Weile abtropfen. Wer möchte, kann sie anschließend auch noch kurz auf ein Küchenpapier legen.
Vielfalt auch zum Dippen
Ketchup funktioniert ebenso, aber noch besser schmecken deine Kroketten, wenn du auch den Dip selbst machst. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Pesto-Joghurt-Dip mit frischem Bärlauch. Der schmeckt wunderbar frisch im Kontrast zu den herzhaften Kroketten. Wer es lieber vegan und etwas schärfer mag, der kann den Kartoffel-Snack mit einem Ananas-Chili-Dip in ein pikantes Gericht verwandeln. Klassiker wie selbstgemachte Knoblauch- oder Käse-Dips sind ebenso eine gute Alternative zur Fertigsoße aus dem Supermarkt.