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Mairübchen in Sahnesauce gebacken ©stock.adobe.com/foodsofourlives

Mairübchen-Rezept | Cremiges Gratin mit der zarten Rübe

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Kennst du Mairübchen? Das sind diese runden, weißen – manchmal auch lila gefärbten – Knollen, die du im Mai im Gemüseregal oder auf dem Markt kaufen kannst. Wenn du dich bisher immer gefragt hast, was du damit in der Küche Leckeres zaubern kannst, haben wir hier ein köstliches Mairübchen-Rezept für dich.

Wir bereiten die zarten Rübchen als cremiges Gratin zu. Mit ihrem leicht scharfen Geschmack sind sie ein klasse Begleiter zu Kartoffeln, wenn du beide hauchdünn aufschneidest. Besonders cremig wird das Gratin, indem du eine Béchamelsoße aus Sahne und Milch zubereitest, in der die Mairübchen und die Kartoffeln dann im Ofen garen.

Unser Mairübchen-Gratin ist eine hervorragende Beilage zu zartem Fleisch, zum Beispiel zu diesem Schweinefilet in Blätterteig.


Rezept für Mairübchen in Sahnesoße gebacken

Zutaten für 4 Portionen

  • 1 Zwiebel
  • 1 kleine Zehe Knoblauch
  • 1 EL Butter
  • 1 EL Mehl
  • 200 g Schlagsahne
  • 200 ml Vollmilch
  • ½ TL Thymian (getrocknet)
  • 1 Msp. Muskatnuss (gerieben)
  • Salz
  • Pfeffer
  • 700 g Mairübchen
  • 700 g Kartoffeln (mehlig kochend)

Mairübchen in Sahnesauce gebacken

Mairübchen passen super zu den Kartoffeln in diesem cremigen Gratin.


Zubereitung

Schritt 1

Zunächst bereitest du die Soße zu: Zwiebel und Knoblauch dafür schälen. Die Zwiebel in sehr feine Würfel schneiden, den Knoblauch durch eine Knoblauchpresse drücken. In einem kleinen Topf bringst du 1 EL Butter zum Schmelzen und dünstest Zwiebeln und Knoblauch darin bei kleiner Hitze an, bis sie glasig sind. Dann rührst du mit einem Schneebesen das Mehl in die geschmolzene Butter und gießt Sahne und Milch dazu. Unter ständigem Rühren lässt du die Soße dann einmal kurz aufkochen und rührst so lange, bis die Sauce keine Klümpchen mehr hat und schön cremig ist. Ist die Soße zu zähflüssig, kannst du noch etwas Milch oder Wasser dazugeben. Dann würzt du die Soße mit etwas getrocknetem Thymian, einer Messerspitze geriebener Muskatnuss, Salz und Pfeffer.

Schritt 2

Dann Mairübchen und Kartoffeln schälen und in möglichst dünne Scheiben schneiden oder hobeln. Das klappt am besten, wenn du einen Gemüsehobel oder eine Küchenmaschine benutzt.

Schritt 3

Heize den Backofen auf 200 ° C Ober- und Unterhitze (oder 180 ° C Umluft) vor und streiche deine Auflaufform mit etwas Butter ein (ideal ist eine runde Form, zum Beispiel eine Tarte-Form). Dann legst du Kartoffeln und Mairübchen abwechselnd so übereinander, dass sie sich halb überlappen. Du beginnst damit in der Mitte der Form und legst das Gemüse spiralförmig bis an den Rand.

Schritt 4

Zuletzt gibst du die Sahnesoße über das Mairübchen-Gratin und stellst die Form in den vorgeheizten Ofen. Dort lässt du das Gratin ca. 30 Minuten backen, bis das Gemüse weich ist. Vor dem Servieren kannst du das Gratin noch mal mit einer Prise Thymian garnieren.


Was sind Mairübchen?

Mairübchen sind eine besondere Art der Speiserübe. Meist sind sie weiß oder leicht lila gefärbt, dann bezeichnet man sie als Navette. Wie ihr Name schon vermuten lässt, werden sie im Mai geerntet, manchmal auch noch im Juni. Auch die Blattstiele kann man essen, sie sind als Gemüse unter dem Namen Rübstiele bekannt. Beides, Mairübchen und Rübstiel, sind alte Gemüsesorten.

Mairübchen

Der Geschmack von Mairübchen erinnert an Kohlrabi oder Rettich.


Wie schmecken Mairübchen?

Der Geschmack von Mairübchen erinnert an den von Kohlrabi oder Rettich, nur etwas milder und feiner – und ein wenig weicher sind sie auch. Mairübchen haben eine milde Süße und nur eine leichte Schärfe. Weil sie zu einem Großteil aus Wasser bestehen, schmecken sie leicht und frisch.


Wie kann man Mairübchen zubereiten?

Das Gemüse kann man kochen, dünsten oder – wie in unserem cremigen Rezept – sehr gut als Gratin zubereiten. Hauchdünn geschnitten kann man Mairübchen aber auch roh essen, zum Beispiel als Mairübchen-Salat. Dann empfehlen wir, die Mairübchen auf jeden Fall zu schälen, weil die Schärfe vor allem in der Schale steckt.