Du hast das weltbeste Nusskuchen-Rezept deiner Oma nicht griffbereit? Kein Problem. Wie dir der einfache Klassiker besonders saftig gelingt, erfährst du bei Koch-Mit. Außerdem stellen wir dir eine leckere Variante aus Tirol vor.
Inhaltsverzeichnis
In unserem Nusskuchen-Rezept verwenden wir Haselnüsse, aber du kannst natürlich auch andere Nüsse, Schokolade oder auch Trockenfrüchte nehmen. Heißer Tipp: Du kannst die Nüsse vor dem Backen auch rösten. Einfach ganze Nüsse für 15 Minuten bei 150 °C Ober-/Unterhitze in den Backofen geben. Danach zerkleinern und als Topping auf den Kuchen geben.
Nusskuchen: Das saftige Rezept
Zutaten für 1 Kastenform (30 cm)
- 250 g Butter (Zimmertemperatur)
- 200 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 4 Eier
- 1 Prise Salz
- 250 g Mehl
- 1 Pck. Backpulver
- 250 g gemahlene Haselnüsse
- 125 ml Milch
- 1 EL gehackte Nüsse zur Verzierung (optional)
Wahlweise kannst du deinen Nusskuchen mit Schokostückchen versüßen.
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Zubereitung
Schritt 1
Zunächst schlägst du die Eier auf und trennst Eiweiß vom Eigelb. Eigelb zur Seite stellen. Mit einem Handmixer nur das Eiweiß in einem hohen Rührbecher steif schlagen und vorübergehend im Kühlschrank lagern, damit er nicht in sich zusammenfällt. Außerdem kannst du deinen Ofen schon einmal auf 180 °C Ober-/Unterhitze (Umluft: 160 °C) vorheizen.
Schritt 2
Nun mixt du Butter, Salz, Zucker und Vanillezucker miteinander und schlägst die Zutaten zu einer schaumigen Masse. Danach gibst du das Eigelb zur Butter-Zucker-Masse hinzu und verquirlst alles miteinander.
Schritt 3
Jetzt mischst du in einer separaten Schüssel das Mehl mit dem Backpulver und gibst die Mehlmischung nach und nach unter Rühren in die Butter-Zucker-Masse. Am besten nutzt du für das Unterheben des Mehls einen Rührbesen – so kommt noch einmal Luft an den Teig und der Kuchen geht im Backofen besonders schön auf.
Jetzt kommt der Eischnee in den Teig
Schritt 4
Im nächsten Schritt gibst du die gemahlenen Haselnüsse und die Milch im Wechsel hinzu und rührst so lange weiter, bis ein homogener Teig entsteht. Sobald der Teig zähflüssig vom Rührbesen fällt, ist die Konsistenz richtig. Zum Schluss noch den Eischnee vorsichtig unterheben. Ist dir der Teig zu fest, gib gerne etwas Milch hinzu, bis der Teig schön cremig ist.
Schritt 5
Jetzt fettest du deine Kastenform ein und gießt den Teig hinein. Mit einem Löffel oder einem Teigschaber glatt streichen. Wer mag, kann oben auf den Teig noch ein paar gehackte Nüsse geben. Jetzt stellst du die Kastenform mit dem Teig auf einem Rost auf die unterste Schiene deines Backofens. Nach 60 Minuten sollte dein Nusskuchen fertig sein. Vor dem Servieren kurz auskühlen lassen.
Tipp: Um sicherzugehen, dass der Kuchen nicht außen bereits knusprig, innen aber noch “zu feucht” ist, solltest du spätestens nach 50 Minuten eine Stäbchenprobe mit einem Holzstab machen. Klebt kein flüssiger Teig mehr am Stäbchen, ist der Kuchen innen gar.
Tiroler Nusskuchen: Mit Schokoraspeln und Zimt
Eine süße Variante des einfachen Nusskuchens ist der Tiroler Nusskuchen. Dieser wird traditionell mit Schokolade und Zimt verfeinert. Hierfür gibst du je nach Geschmack 150-200 g Schokoraspeln und einen ½ TL Zimt mit in den Teig. Außerdem wird der Tiroler Nusskuchen häufig mit einer Schokoglasur oder Aprikosenmarmelade verziert – für eine besonders schokoladige oder fruchtige Note.
Kann man Nusskuchen auch vegan backen?
Du backst lieber vegan, willst aber nicht auf leckeren Nusskuchen verzichten? Kein Problem. Anstatt der Butter verwendest du ein neutrales Speiseöl (z. B. 250 ml Sonnenblumenöl) und statt der Milch ein Produkt auf pflanzlicher Basis. Haferdrink passt sich dem Geschmack von Haselnüssen perfekt an. Um die Eier zu ersetzen, verwendest du pro Ei entweder ca. 75 g Apfelmus oder -mark oder eine halbe zerdrückte Banane.
Wie lange kann man Nusskuchen aufheben?
Nusskuchen ist nicht nur schnell zubereitet, er hält sich auch besonders lang, ohne an Geschmack zu verlieren. Nusskuchen ohne Fettglasur hält sich in Alufolie oder Backpapier eingeschlagen bis zu einer Woche.
