Unser Rezept für Pute macht dir den Weg zum Braten besonders einfach. Aufwendige Füllung und ständiges Übergießen mit Bratensud kannst du dir sparen. Trotzdem wird das Putenfleisch wunderbar zart und saftig. So begeisterst du deine Gäste ohne viel Mühe.
Inhaltsverzeichnis
Eine ganze Pute zuzubereiten klingt nach einer Herkulesaufgabe. Doch im Einzelnen sind die Schritte gar nicht schwierig und die lange Zubereitungsdauer lohnt sich. Das Fleisch des Vogels wird so nämlich schön zart und bleibt saftig. Ständiges Übergießen mit Bratensud kannst du dir sparen, wenn du einen passenden Bräter hast. Für eine knusprige Haut nimmst du am Ende einfach den Deckel ab.
Pute: Das einfache Rezept
Zutaten für 1 Braten
- 1 ganze Pute (ca. 5 kg, küchenfertig)
- 3 Äpfel
- 2 Kartoffeln
- 1 Stange Sellerie
- 1 Stange Lauch
- ½ Bund Beifuß
- 2 Zwiebeln
- 2 Karotten
- 250 g Butter
- 1 EL Paprikapulver
- Salz
- Pfeffer
Egal ob mit Füllung oder ohne – Pute wird immer lecker.
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Zubereitung
Schritt 1
Wasche die Pute gründlich ab und tupfe sie trocken. Dann wäschst du Äpfel, Sellerie und Lauch. Zwiebeln, Karotten und Kartoffeln brauchst du nur zu schälen. Schneide Äpfel und Kartoffeln in grobe Stücke, den Sellerie und den Lauch hackst du in feine Scheiben nachdem du die Endstücke und Blätter entfernt hast. Jetzt noch den Beifuß waschen und trocken schütteln. Schon ist deine Hauptarbeit in der Küche für diesen Braten erledigt.
Schritt 2
Heize deinen Ofen auf 180 °C Umluft (Ober-/Unterhitze: 200 °C) vor. Reibe nun die Pute gründlich von außen und innen mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver ein. Lege das Gemüse in deinen Bräter und setze die Pute darauf. Verteile die Hälfte der Butter rundherum. Schließe den Deckel und stelle den Braten für 3 Stunden in den Ofen.
Schritt 3
Wenn die 3 Stunden um sind, erhöhe die Temperatur auf 200 °C Umluft (Ober-/Unterhitze: 220 °C). Nimm den Deckel vom Bräter und bepinsele das Fleisch mit etwas Butter. Bestreiche die Pute nun alle 10 Minuten mit Butter, bis der Braten herrlich braun geworden ist.
Schritt 4
Hole die Pute aus dem Ofen, setzte sie auf deine Arbeitsfläche und decke sie mit etwas Alufolie ab. Parallel dazu gibst du den Bratensud aus dem Bräter und das Gemüse in einen Topf. Die Sauce mit einem Stabmixer pürieren, aufkochen und mit etwas Saucenbinder andicken lassen. Jetzt ist der Vogel bereit zum Servieren.
Tipp: Dazu passen klassische Beilagen wie Kartoffel-Sellerie-Püree oder Kohlrabigemüse.
Weihnachtspute: Mit Füllung
Zugegeben, ein Putenbraten mit Füllung macht mehr Arbeit als unser einfaches Rezept. Dafür ist dein Braten dann jedoch auch etwas ganz Besonderes. Für die Füllung einer ganzen Pute (5 kg) brauchst du 2 Bio-Orangen, 3 Karotten, 1 Stange Sellerie, 2 Zweige Rosmarin und 2 Chilis. Obst und Gemüse waschen und in dünne Scheiben schneiden. Den Rosmarin waschen und trocken schütteln. Alles in die Pute hineingeben, Öffnung mit Zahnstochern verschließen und die Beine des Vogels mit Küchengarn zusammenbinden.
Den Ofen auf 140 °C Umluft (Ober-/Unterhitze: 160 °C) vorheizen und die Pute für 4 Stunden garen. Währenddessen rührst du eine Glasur aus 6 EL Honig, 3 EL Sojasauce und 50 ml Orangensaft an und bestreichst nach der Garzeit die Pute damit. Danach noch einmal für 10 Minuten bei 230 °C Umluft (Ober-/Unterhitze: 250 °C) in den Ofen schieben, damit eine knusprige Kruste entsteht. Anschließend herausnehmen und mit Alufolie abgedeckt 20 Minuten ruhen lassen, bevor du die Pute servierst.
Schön dekoriert, ist eine Pute ein richtiger Hingucker.
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Wie bekomme ich Putenfleisch zart?
Wenn du deine Pute füllst, kannst du davon ausgehen, dass das Fleisch saftig und zart wird. Außerdem solltest du den Braten nur so lange im Ofen haben, wie unbedingt nötig, und auf zu hohe Temperaturen verzichten. Ein Bratenthermometer ist eine sinnvolle Anschaffung, damit dein Festessen perfekt gelingt.
Bei welcher Temperatur ist Putenfleisch gar?
Bei einer Kerntemperatur von 75 °C ist deine Pute gar.
Warum ist mein Putenfleisch trocken?
Putenfleisch ist vergleichsweise mager, was dafür sorgt, dass das Fleisch im Ofen schnell austrocknen kann. Bei der Zubereitung solltest du also darauf achten, dass du den Braten nur so lange im Ofen hast, wie unbedingt nötig. Außerdem kann eine Füllung verhindern, dass dein Braten austrocknet.
