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Regrown Salat ©stock.adobe.com/Mehriban

Regrowing – Resterettung durch Einpflanzen

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Wegwerfen ist out - Regrowing ist in! Wie ihr übrig gebliebenes Gemüse ganz einfach retten könnt, erfahrt ihr hier.

Regrowing – Resterettung leicht gemacht

Zwiebeln, Porree, Knoblauch; Vieles Gemüse, dass wir in unserer Küche verwenden, gibt unseren Gerichten erst richtig Geschmack. Wir kaufen aber oft viel zu viel von den kleinen Pflanzen und Knollen, denn entweder waren die Packungen zu groß oder wir haben uns verschätzt. Dann fallen natürlich eine Menge keimende Kartoffeln, austreibende Zwiebeln oder Reste, wie beispielsweise die Wurzelenden beim Porree an.

Frühlingszwiebeln im Glas

Wer kein Beet hat, braucht nicht verzagen – mit einem Glas Wasser funktioniert das Regrowing auch!

Diese Reste müssen aber nicht direkt in die Mülltonne wandern. Man kann mit einem Beet und ein paar kleinen Kniffen aus Resten oft noch ganz neue Pflanzen ziehen. So sparen wir uns nicht nur den einen oder anderen Gang zur Mülltonne und verringern unseren Müllaustoß, sondern können auch unseren Geldbeutel etwas schonen. Was wir nämlich selbst produzieren, müssen wir nicht kaufen.

Im Folgenden haben wir verschiedene Tipps, wie ihr aus Küchenabfällen ganz einfach Pflänzchen ziehen könnt – viel Spaß!

Knoblauch, Zwiebel und Kartoffel

Diese 3 Kandidaten finden sich in so gut wie jeder Küche und eignen sich ausgezeichnet für das Regrowing. Meist werden sie in rauen Mengen gekauft – gerade Kartoffeln kommen oft in 5 kg Säcken oder größer daher. Diese Mengen zu verarbeiten ist natürlich erst einmal eine Herausforderung, wenn man keine große Familie zu versorgen hat. Falls man die Erdäpfel nicht komplett zubereitet bekommt, findet man nach ein paar Tagen schon die ersten austreibenden und keimenden Knollen im Vorratsschrank. Genau jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, das Regrowing zu starten.

Übrigens: Schon Oma hatte ein paar gute Kniffe auf Lager: Küchentricks von Oma

Knoblauch wieder einpflanzen

Knoblauch ist robust und kann zu jeder Jahreszeit eingepflanzt werden.

Das Gute: Knoblauch, Zwiebel und Kartoffel sind dafür prädestiniert. Sie sind hart im Nehmen, lassen sich ganz einfach einpflanzen und brauchen keine besondere Pflege. Einfach etwas Wasser dann und wann sowie ein nahrhafter Boden und schon kann man in der nächsten Saison hoffen, dass sich um die aus den Knollen gewachsenen Pflanzen mehrere kleine Ableger gebildet haben. Das heißt gleichzeitig: Pflanzt sie mit etwas Abstand zueinander ein, damit die neuen Pflanzen genug Platz zum Gedeihen haben.

Porree, Frühlingszwiebeln und Salat

Diese Lauchgewächse lassen sich genauso einfach neu ziehen, wie Kartoffeln oder normale Zwiebeln. Dazu nimmt man einfach die Wurzelenden, die beim Kochen sowieso übrig bleiben und pflanzt sie in kleine Töpfe. Diese gießt man dann regelmäßig und deckt die Töpfe mit einer Tüte oder Ähnlichem ab. So bleiben Porree und Frühlingszwiebeln immer schön feucht. Wenn es klappt, kann man den Lauchgewächsen quasi beim Wachsen zuschauen, so schnell schießen sie in die Höhe.

Diesen kleinen Trick kann man übrigens 2-3 Mal hintereinander anwenden. Die Gewächse abschneiden, das Wurzelstück einpflanzen und abdecken – einfacher geht es nicht. Die Würzelenden dazu am besten etwas großzügiger abschneiden. Derselbe Trick lässt sich übrigens auch bei Kopfsalat anwenden, der noch Wurzeln hat. Ab damit in einen Topf mit Erde, gießen und zusehen, wie er gedeiht. So lassen sich die verschiedensten Reste super wiederverwerten. Beispielsweise kann man, wenn man es etwas wärmer hat, sogar einen Ananasstrauch aus dem Blattschopf der Frucht ziehen oder einen Avocadobaum aus dem Kern der Avocado.

Regrowing - Porree auf Tisch

Der Porree lässt sich ganz einfach wieder einpflanzen und neu ziehen.

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