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Risotto Milanese im Teller ©stock.adobe.com/denio109

Risotto Milanese | Grundrezept für Safranrisotto

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Wer Risotto mag, wird dieses Zubereitungsmethode lieben. Mit intensivem Geschmack und einer wunderschönen goldenen Färbung ist das Risotto Milanese nicht nur für den Gaumen ein Hochgenuss.

Wunderbar cremig, schlotzig, mit etwas Biss und dem typischen Geschmack nach Parmesan. Es gibt kaum etwas, dass italienischer ist, als ein gutes Risotto. Die Zubereitung ist nicht sehr kompliziert, dafür steht man aber etwas länger am Herd. Man achtet penibel darauf, dass der Reis al dente wird und rührt ständig um, damit die Konsistenz zum Schluss perfekt ist. Dabei hat das Land in Form eines Stiefels eine Menge unterschiedlicher Versionen des köstlichen Reisgerichts hervorgebracht, die alle wunderbar sind.

Wir wollen heute auf eine besonders farbenfrohe Variante eingehen: das Risotto Milanese. Dieses Rezept ist quasi die Grundvariante eines jeden Risotto, wenn man den Safran weglässt. Damit lassen sich dann alle möglichen, weiteren Rezepte des italienischen Reisgerichts zubereiten.

Risotto Milanese mit Safran

Rinderbrühe und -Mark machen das Risotto richtig deftig.

Wie der Name schon sagt, kommt das Risotto aus Mailand und ist eine dortige Spezialität. Es wird nämlich eigentlich mit 2 zusätzlichen, speziellen Zutaten hergestellt, die in anderen Risotto keine Verwendung finden: Rinderknochenmark und Safran. Das Knochenmark nutzt man hier als Ersatz für Öl und Butter und zum Anschwitzen der Zwiebeln und des Knoblauchs. Das Mark verleiht dem Ganzen dabei einen deftigen Geschmack. Dieser passt perfekt zum Safran, der dem Risotto Milanese seine charakteristische Farbe gibt und den Geschmack perfekt abrundet. Da Knochenmark hier aber schwer zu bekommen ist, verwenden wir heute Butter.

Übrigens: Es gibt 2 Theorien, wie das Safranrisotto entstanden ist. Eine besagt, das einem Künstler in Mailand seine Safranfarbe in den Reistopf gefallen sein. Die Zweite sagt aus, dass mit dem Safran versucht wurde, den Reis gold einzufärben. Das rührt daher, dass der Reis der Reichen damals mit Blattgold überzogen worden sein sollte.


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Risotto Milanese | Safranrisotto

Zutaten

  • 1 Zwiebel
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 4 EL Butter
  • 300 g Risottoreis
  • ½ Glas Weißwein
  • 2,4 Liter Rinderbrühe
  • 1 g Safran
  • 100 g Parmesan, gerieben
  • Salz
  • Pfeffer
Risotto Milanese im Teller

Durch Safran erhält das Risotto Milanese seine intensive Farbe.

Zubereitung

Schritt 1
Den Risottoreis kurz abspülen und abtropfen lassen. Währenddessen die Zwiebel und den Knoblauch schälen und möglichst fein hacken. 2 EL der Butter in einem ausreichend großen Topf auslassen und darin die Zwiebel und den Knoblauch andünsten.

Schritt 2
Den gesäuberten Reis in den Topf geben und mit andünsten. Dabei mehrmals rühren. Der Reis sollte außen etwas glasig werden. Dann alles mit dem Weißwein ablöschen und alles köcheln lassen, bis sich der Alkoholgeruch verzogen hat. Hier auch mehrmals rühren.

Schritt 3
Nun etwas Salz hinzugeben und das Risotto nun immer wieder mit etwas Brühe auffüllen. Der Reis darf von Flüssigkeit gerade so bedeckt sein. Dann immer wieder rühren, so wird die Stärke aus dem Reis gepresst und das Risotto später schön cremig. Bei ungefähr der Hälfte der Brühe die Safranfäden mit der nächsten Kelle Brühe in den Topf geben und verrühren.

Schritt 4
Das Risotto immer so weiter köcheln lassen, bis der Reis noch etwas Biss hat, der Rest aber schön cremig ist. Falls die Brühe etwas zu wenig ist, könnt ihr hier nach Bedarf noch mehr nutzen. Zum Schluss den Topf vom Herd ziehen, den Parmesan und die Butter einrühren und mit einem Kuchentüch abdecken. Den Deckel aufsetzen und nun für 3-4 Minuten ziehen lassen. Zum Schluss das Risotto Milanese mit reichlich Salz und Pfeffer abschmecken und direkt servieren.