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gekochter rosenkohl auf teller mit nüssen ©gettyimages/MarinaKC

Rosenkohl kochen | So gelingt die Beilage garantiert

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Das Wichtigste beim Rosenkohl kochen ist, dass Du die kleinen Röschen nicht zu lange garst. Egal, ob als Beilage oder als Hauptgericht: Rosenkohl schmeckt am besten, wenn er noch etwas bissfest ist.

Am Rosenkohl scheiden sich die Geister: Entweder man liebt ihn, oder man hasst ihn. Bei manchen geht die Abneigung aber darauf zurück, dass sie ihn bislang nur völlig verkocht und in Soße ertränkt serviert bekommen haben. Wenn das der Fall ist, solltest Du dem kleinsten Mitglied der Kohlfamilie eine zweite Chance geben!


Rezept: Rosenkohl als Beilage kochen

Zutaten für 4 Portionen

  • 1 kg Rosenkohl
  • ca. 1/2 TL Salz
  • 1 Prise Zucker
  • 1 Msp. Anis, Fenchel oder Kümmel nach Belieben

Rosenkohl kochen

Wichtig: Rosenkohl bloß nicht zu lange kochen!


Zubereitung

Schritt 1

Zuerst bereitest du den Rosenkohl vor. Lege ihn dazu kurz in Wasser, schwenke ihn etwas durch und lass ihn dann abtropfen. Dann mit einem Gemüsemesser den Strunk kürzen. Dabei lösen sich die äußeren, groben oder welken Blätter bereits. Wenn nötig, weitere Blättchen abzupfen. An der Strunk-Schnittstelle kreuzweise einritzen, das verkürzt die Garzeit etwas und sorgt dafür, dass die Kohlköpfchen gleichmäßiger garen.

Schritt 2

Geputzten Rosenkohl zum Kochen in einen Topf geben. Salz, Zucker und nach Belieben eines der aufgeführten Gewürze zufügen: Anis, Fenchel oder Kümmel machen den Kohl leichter verdaulich. Den Rosenkohl knapp mit Wasser bedecken. Wasser zum Kochen bringen und den Rosenkohl 10-12 Minuten zugedeckt bissfest garen. Tipp: Füge dem Kochwasser eine Messerspitze Natron zu. Das sorgt dafür, dass der Rosenkohl beim Kochen schön grün bleibt.

Schritt 3

Rosenkohl mit einem spitzen Küchenmesser anpiksen, um so zu prüfen, ob er bereits gar genug ist. Gegebenenfalls noch kurz weiterkochen. Dann in ein Küchensieb abgießen und warm halten. Mit den anderen Komponenten deines Gerichts servieren.



Rosenkohl: Kleiner Kohl mit großem Geschmack

Einkauf und Zubereitung

Rosenkohl ist ein Star der heimischen und saisonalen Küche. Die Erntezeit beginnt im Oktober und dauert den ganzen Winter über an. Auf Wochenmärkten bekommst du in der Regel Ware aus der Region. Das macht den Minikohl so nachhaltig. Frischen Rosenkohl erkennst du an festen, geschlossenen Köpfchen ohne gelbliche, welke Blätter oder Faulstellen. Er hält sich einige Tage im Gemüsefach des Kühlschranks, doch am besten solltest du Rosenkohl zügig kochen. Ähnlich wie Grünkohl entfaltet Rosenkohl seinen vollen Geschmack, wenn er nach dem ersten Frost geerntet wird. Dann wird enthaltene Stärke in Zucker umgewandelt und Rosenkohl schmeckt weniger bitter. Wir empfehlen Bioware, die enthält weniger Nitrat.

Was passt zu Rosenkohl?

Rosenkohl gekocht ist eine klassische Beilage zu winterlichen Fleischgerichten wie Braten, Gulasch, Steaks oder Geschnetzeltem. Besonders gut passt er auch zu Wild und Geflügel, oft in Kombination mit Kartoffelpüree oder Reis. Du kannst ihn aber auch in Gemüsepfannen, Wokgerichten und Aufläufen verwenden und einfach mitdünsten. Auch für eine leckere Gemüsequiche eignet er sich bestens. Ein besonderer Tipp: Rosenkohl kannst du sogar als Salat zubereiten. Abgekühlt werden die gekochten Röschen mit Vinaigrette, Nüssen, Feldsalat oder angebratenen Speckwürfeln kombiniert und stellen so die Basis für würzige Salate dar.



Wie lange muss Rosenkohl kochen?

10 bis 12 Minuten lang solltest du das Gemüse in Salzwasser garen. Danach ist es bissfest – und schmeckt möglicherweise auch Rosenkohl-Skeptikern, die bislang noch nicht überzeugt waren.

Was macht Rosenkohl so gesund?

Kulinarisch zählt der Rosenkohl mit seinem feinen, nussigen Aroma zu den schmackhaftesten heimischen Gemüsesorten, aber er hat noch mehr zu bieten. Was seine Inhaltsstoffe betrifft, ist der Minikohl ein ganz Großer: Beim Vitamin-C-Gehalt zählt er zu den Spitzenreitern und enthält pro 100 Gramm sogar doppelt soviel davon wie Orangen. Hinzu kommen B-Vitamine und viele Ballaststoffe, Kalium sowie zellschützende sekundäre Pflanzenstoffe. Damit er sein Potenzial voll entfalten kann, lautet auch in diesem Zusammenhang wieder die Devise: Rosenkohl nicht verkochen! So hast du auf jeden Fall mehr davon.

Rosenkohl verfeinern: Die leckersten Ideen

Rosenkohl lässt sich nach dem Kochen auf vielfältige Art und Weise verfeinern – zum Beispiel mit Nüssen. Gehackte Nüsse in einer Pfanne ohne Fett anrösten, bis sie duften. 2 EL Butter zum gekochten Rosenkohl geben, schmelzen lassen und schwenken. Mit den gerösteten Nüssen bestreut servieren. Zum Verfeinern eignet sich auch knusprig gebratener Speck in kleinen Würfeln. Eine weitere leckere Variante: 2 EL Butter in einer kleinen Pfanne schmelzen und 1-2 EL Semmelbrösel darin unter Rühren leicht bräunen. Salzen und über den gekochten Rosenkohl bröseln.