Shiitake-Pilze sind dank ihres kräftig-würzigen Aromas ein echter Leckerbissen – nicht nur als Beilage. Wir lieben die Eiweiß-Bomben ohne viel Schnickschnack angebraten. In unserem Rezept zeigen wir dir, wie du Shiitake schnell und schmackhaft in der Pfanne zubereitest.
Inhaltsverzeichnis
In diesem Rezept verwandeln wir frische Shiitake-Pilze in eine schnelle Beilage. Ihre Umami-Würze kombinieren wir dabei mit Frühlingszwiebeln und Sojasoße. Außerdem erklären wir dir, wie du Shiitake am besten aufbewahrst – und wann du sie besser nicht mehr essen solltest.
Shiitake-Pilze zubereiten: Das schnelle Rezept
Zutaten für 4 Portionen
- 240 g Shiitake-Pilze
- 1 Knoblauchzehe
- 2 Frühlingszwiebeln
- 1 EL Sojasoße
- 1 EL Austernsoße
- ½ TL Zucker
- 1 TL Sake
- Sesamöl
- etwas Sesam (optional)
Mit diesem schnellen Rezept sind deine Shiitake-Pilze in 15 Minuten fertig.
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Zubereitung
Schritt 1
Als Erstes säuberst du die Pilze mit einer Gemüsebürste oder einem feuchten Küchenpapier und trennst die Stängel ab. Diese kannst du ganz lassen oder du schneidest sie in Scheiben. Nun Frühlingszwiebeln waschen und zerkleinern. Parallel den Knoblauch häuten und klein schneiden oder zerdrücken.
Schritt 2
Erhitze etwas Sesamöl in einer Pfanne, gib den Knoblauch hinein und dünste ihn auf mittlerer Stufe glasig. Dann ergänzt du die Pilze. Brate alles etwa 2-3 Minuten an. Achtung! Knoblauch wird bei zu hohen Temperaturen schnell dunkel und schmeckt dann bitter.
Schritt 3
Nun fügst du die Soßen, den Sake und den Zucker hinzu und brätst die Pilze weitere 2-3 Minuten an. Immer mal umrühren, damit sich alles gut verteilt. Zum Schluss mischst du die Frühlingszwiebeln unter und brätst sie für ca. 3 Minuten mit.
Schritt 4
Serviere die Pilze auf tiefen Tellern. Wer mag, kann die Pilze mit etwas Sesam bestreuen oder zusätzlich ein paar frische Frühlingszwiebelstücke darauf verteilen. Dazu servierst du – typisch asiatisch – weitere Kleinigkeiten wie Reis, Miso-Suppe, Dumplings oder Tamagoyaki, das leckere japanische Omelett.
Kann man Shiitake-Pilze roh essen?
Shiitake-Pilze können ähnlich wie Champignons oder Austernpilze roh gegessen werden. Speziell beim rohen Genuss solltest du auf Bio-Qualität und auf die Herkunft der Pilze achten. Denn diese nehmen einen Großteil der in Erde und Luft enthaltenen Stoffe (z. B. Pestizide) auf, die mitverzehrt werden. Außerdem reagieren manche Menschen allergisch auf die asiatischen Pilze und bekommen Hautausschlag. Isst du Shiitake zum ersten Mal, solltest du also erst einmal mit einer kleinen Menge starten.
Wann sollte man Shiitake-Pilze nicht mehr essen?
Bemerkst du auf Shiitake-Pilzen dunkle, nässende Stellen, fühlen sie sich weich an oder riechen unangenehm? Dann besser weg damit! Auch Schimmelbefall ist ein deutliches Zeichen, dass die Pilze ungenießbar sind. Shiitake sind nur wenige Tage haltbar und müssen unbedingt kühl gelagert werden. Du bewahrst frische Shiitake-Pilze am besten im Gemüsefach deines Kühlschranks auf. Dort halten sie sich 4-7 Tage. Eingefroren bleiben sie bis zu zehn Monate haltbar.