Unser Tester Johannes hat sich auf den ersten Blick in die Küchenmaschine i-Prep&Cook Gourmet von Krups verliebt. Doch wie schlägt sich die smarte Küchenmaschine im Praxistest? Wir verraten, was App und Küchenmaschine auf den Tisch zaubern können.
Hurra, die Krups i-Prep&Cook Gourmet ist da. Was auffällt: Diese Maschine ist sexy!!! Schon der Karton hat es uns angetan. Uns? Ja, dass meine Frau schon von der ersten Sekunde an auf den Test brennt, liegt sicher auch am Testobjekt. Küchenmaschinen sind zurzeit ja sehr im Trend. Was unser Testobjekt von den anderen unterscheidet und ob es gelingt uns auch nachhaltig zu überzeugen, liest du hier.
Auspacken und Entdecken
Der Karton informiert uns bereits über die wichtigsten Eckdaten. Wir haben es mit einer Küchenmaschine mit bis zu drei Liter Nutzvolumen für bis zu acht Personen zu tun. Sie bietet vier Programme für Teig, Suppe, Garen oder Dampfgaren. Es liegt ein Gutschein für ein Kochbuch mit 100 Rezepten bei (die Rezepte aus der App) und der Karton enthält fünf Zubehörteile (Messer und Mischer) zum Zerkleinern, Kneten, Mahlen, Mischen, Hacken, Rühren und Dampfgaren. Die Maschine leistet 1550 Watt und erhitzt von 30 bis 130 Grad.
Johannes Hehenberger
Mit einem reinen Auflisten der nüchternen Fakten wird man der Maschine aber nicht gerecht, so viel kann ich dir heute nach meinem umfangreichen Test sagen. Außerdem ist da noch etwas: Ein Bluetooth Symbol und die Logos vom Apple und Android-Store. Das ist das Besondere an der Maschine mit dem “i” im Namen. Die i-Prep&Cook verbindet sich via Bluetooth mit einer eigens auf deinem Handy installierten App. Diese Verbindung hast du innerhalb von ein paar Minuten problemlos zustande gebracht. Zukünftig passiert das dann immer automatisch.
Braucht man denn das? Das könntest du dich natürlich fragen. Die Antwort ist meistens schwierig. Für uns Kochfans ist sie ziemlich leicht. Wenn du die App in Verbindung mit der Maschine einmal ausprobiert hast, fällt die Antwort noch leichter. Du willst nicht mehr ohne Kochen, glaub mir.
Test
Eigentlich testen wir auch heute, vier Wochen nach Erhalt des Gerätes, noch immer täglich. Bei über 600 Rezepten in der App wird das auch noch eine Weile so weitergehen. Wie oben schon gesagt, die Einrichtung der App ist kinderleicht und auch der Aufbau der Maschine. Diese ist optisch super schön, sehr kompakt und absolut hochwertig verarbeitet. Die Kombination aus Edelstahl und Glas sieht super aus und fühlt sich super an. Es geht so einfach mit der i-Prep&Cook zu kochen. Du wählst dir einfach dein Wunschgericht in der App aus, siehst dir die Zutatenliste an und startest dann die Schritt-für-Schritt-Anleitung.
Johannes Hehenberger
Die Einstellungen bzgl. Temperatur, Geschwindigkeit und Zeit werden von der Maschine übernommen. Ein Bild zeigt dir, welcher Aufsatz (z. B. das superscharfe Universal-Messer) gerade einzusetzen ist und der Text sagt dir, welche Zutaten du eingeben sollst (z. B. vier Zwiebeln geviertelt). Ist alles im Kessel, drückst du auf Start und das Programm geht los. Bei kurzen Schritten wie Zwiebeln schneiden in 20 Sekunden bleibst du einfach daneben stehen, wartest, klickst in der App auf „Fertig“ und startest den nächsten Prozessschritt. Bei längeren Schritten wie dem Schmoren von Fleisch entfaltet sich der größte Vorteil der App. Am klassischen Kochtopf wärst du jetzt 30 Minuten mit Rühren und Temperaturregeln beschäftigt. Eine herkömmliche Küchenmaschine würde dir das schon mal abnehmen. Du müsstest dir aber immer noch einen Timer stellen oder dran denken, wann der Arbeitsschritt abgeschlossen ist. Mit unserem neuen Küchenhelfer ist nichts von alledem mehr nötig. Auf der App habe ich einen Timer und werde erinnert wenn der nächste Schritt abgeschlossen ist. So entsteht Schritt für Schritt ein Gericht von höchster Qualität.
Johannes Hehenberger
Gerade als Papa weiß ich diesen Vorteil extrem zu schätzen. Ich kann im Wohnzimmer mit unserem Sohn spielen und stehe nicht stundenlang in der Küche. Apropos Sohn: Unser Kleiner hat jetzt sein erstes richtiges Essen selbst gekocht bekommen. Das Rezept war aus einem Kochbuch für Kleinkinder. Gnocchi mit Tomaten-/Lauchsoße. Er hat ganz schön reingehauen und dieser Versuch hat mir gezeigt, dass auch das manuelle Kochen (ohne programmiertes Rezept) hervorragend klappt.
Meine Frau und ich haben inzwischen eine enorme Bandbreite an Rezepten getestet. Wir haben mit ganz einfachen Gerichten angefangen. Hackfleischbällchen in Tomatensoße oder Spaghetti all Amatriciana. Der Großteil via App, weil es so am einfachsten ist und am meisten Spaß macht. Wir haben aber auch alte Familienrezepte, Rezepte aus dem Internet und aus einigen meiner über 60 Kochbücher ausprobiert. Teils komplett manuell, teils mit einem der vier vorgewählten Programme (Teig, Suppe, Garen oder Dampfgaren) , welche auch ohne Handy funktionieren.
Johannes Hehenberger
Die Ergebnisse sind so gut gewesen, dass ich meine eigene Küche nicht mehr erkenne. Ich lerne dabei gleichzeitig viel über die richtigen Temperaturen, Garzeiten und Zubereitungsweisen. Du brauchst also keine Angst haben, dass du das klassische Kochen verlernst.
Anbei eine kleine Auflistung der Gerichte, die wir dank der Krups i-Prep&Cook Gourmet perfekt hinbekommen haben:
– Zwiebelkuchen
– Holundersaft
– Gemüsebrühe als Paste
– BBQ Soße
– American Cheesecake
– Kabeljau in Senf-Dill-Soße
– Geschnetzeltes in Champignon-Rahm Soße
– Pasta all Amatriciana
– Risotto mit Steinpilzen
– Gnocchi mit Tomaten-/Lauchsoße
Mein Fazit:
Ich bin durchaus jemand, der das gute alte Kochen und Braten mit Rauch, Feuer in massivem Gusseisen oder Keramik-Kochgeschirr liebt. Dies werde ich sicher auch weiter tun. Die Krups i-Prep&Cook Gourmet hat sich aber tief in unser Herz und in den Gaumen gekocht. Die Gerichte gelingen einfach auf den Punkt genau. Das Zusammenspiel von App und Küchenmaschine funktioniert perfekt und macht obendrein noch richtig Spaß. Die Reinigung in der Spülmaschine geht ganz leicht. Wir reinigen sie aber meistens von Hand. Irgendwie ist uns das Gerät zu schade für die Spüli. Das Kochen macht so viel Spaß, es macht sogar fast süchtig. Ich befürchte, dass unsere zuletzt gekauften TK-Pizzen im ewigen Eis versauern werden. Aufgrund der Einfachheit, der riesigen Auswahl an Rezepten und dem großen Kochspaß gibt es einfach keinen Grund mehr, nicht lecker und gesund zu kochen.